Geschichte des Landesrechnungshofs
Am 1. April 1948 trat das Gesetz über die Errichtung einer Landesrechnungskammer für das Land Schleswig-Holstein in Kraft. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde die Finanzkontrolle nach der Verordnung Nr. 62 der Militärregierung vom Rechnungshof des Deutschen Reiches (Britische Zone) in Hamburg (später durch eine Zweigstelle in Schleswig) wahrgenommen.
In der Landessatzung vom 13. Dezember 1949 wurde die Stellung der Landesrechnungskammer als selbstständige oberste Landesbehörde, die richterliche Unabhängigkeit ihrer Mitglieder, der umfassende Kontrollauftrag und die Beteiligung an der Rechnungslegung und am Entlastungsverfahren der Landesregierung (siehe Art. 63 LV) in der Verfassung festgeschrieben.
Am 1. Januar 1958 trat das Gesetz über den Landesrechnungshof Schleswig-Holstein vom 9. Dezember 1957 in Kraft. Mit diesem Gesetz wurden die Kontrollaufgaben konkretisiert und erweitert sowie die bisherige "Landesrechnungskammer" in Angleichung an die Bezeichnung im Bund und in den anderen Ländern in "Landesrechnungshof" umbenannt.
Die Präsidenten des Landesrechnungshofs
Alfred Rausch 02.05.1947 - 22.05.1948
Dr. Heinrich Clasen 23.05.1948 - 30.11.1952
Dr. Karl Marbach 23.02.1953 - 31.01.1974
Reinhold Borzikowsky 01.02.1974 - 30.06.1978
Dr. Wolfgang Böning 01.07.1978 - 30.08.1989
Dr. Gernot Korthals 01.02.1991 - 31.01.2003
Dr. Aloys Altmann 01.05.2004 - 30.04.2013
Dr. Gaby Schäfer seit 20.11.2013